Erich Ruhl-Bady

Auf der Suche nach dem Glanz des Friedens.


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Was dem Leben dient

Vorwort der Herausgeber Norbert Copray und Erich Ruhl-Bady


Die Ethik der Biophilie des Philosophen Rupert Lay. ISBN:  978-3-7482-6268-8 Herausgeber: Norbert Copray, Erich Ruhl-Bady | 
Verlag tredition


 

Aus dem Vorwort der Herausgeber:


Radikal setzt der Mensch die Natur, seine eigene Gattung – ja den gesamten Planeten aufs Spiel. Junge Menschen sorgen sich darum, ob ihnen die gegenwärtig verantwortliche Generation noch genug Natur und genug Freiheit zur Gestaltbarkeit hinterlässt. Die Erde ist uns nur geliehen. Das Prinzip „Nach mir die Sintflut“ ist aufgeflogen. Die Biophilie bietet hier das umfassende Angebot zur Umkehr. Die universale Liebe zum Leben – die biophile Ethik und Praxis – kann die Basis sein.


Nah an der Realität zu sein, entscheidet über den Erfolg der Biophilie. Handeln ist, im Gegensatz zum reinen Verhalten, eine Folge des Wollens, Wollen eine Folge des Erkennens. Das kulturelle, politische, ökonomische, religiöse Leben verlangt eine Ordnung, die von den Interessen, Bedürfnissen, Erwartungen, Werteinstellungen eines Menschen bestimmt wird. Für diesen Ansatz und seine Entfaltung steht Rupert Lay. Das vorliegende Lesebuch will ihn würdigen, seine biophile Philosophie und Ethik populär machen und deren Vielfalt und Stringenz aufzeigen.


Die Biophilie kann für Verantwortliche in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche sowie für „Normalbürger“ Kraft entwickeln.


Organisationen und Unternehmen erhalten hier mehr als „Skills“ für Fortbildungen. Rupert Lay ist ein Vertreter des philosophisch-sozialen Konstruktivismus. Der Konstruktivismus nimmt an, dass ein jeder Mensch sich seine eigenen Wirklichkeiten konstruiert. Die Strukturen und Inhalte dieser Wirklichkeiten werden bestimmt durch Erfahrungen und deren Interpretation und Verarbeitung, von Interessen, Erwartungen und Bedürfnissen.


Erkennen kann dann wahr werden, wenn Handeln biophil ist.